Lohnbachfall bei Rappottenstein
© Marktgemeinde Rappottenstein

Die wilde Schönheit des Oberen Kamptals

Wer noch nie im Waldviertel war, mag es sich genau so vorstellen: Fernab jedweder Hektik bahnt sich klares Wasser seinen Weg vorbei an bizarren Felsformationen. Willkommen in Rappottenstein!

Nicht zu übersehen ist die imposante mittelalterliche Burg, die sich auf einer Anhöhe über Rappottenstein erhebt. Von den Kuenringern ab dem 12. Jahrhundert errichtet gehört die Anlage zum kleinen Kreis jener Burgen, die niemals erobert werden konnten. Als lebendes Zeugnis der Geschichte gehört sie daher zu den am besten erhaltenen Burgen Österreichs und kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Im Sommer finden hier unter dem Titel „Klangburg“ verschiedene kulturelle Veranstaltungen statt – Details dazu im Kulturteil ab Seite 44. Neben der Burg besticht Rappottenstein vor allem durch unverfälschte Natur. Wer sich gern an der frischen Luft bewegt, hat rund 100 Kilometer markierte Wanderrouten unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen zur Auswahl. Ihren besonderen Reiz entfaltet die Landschaft in der sogenannten Schütt am Kleinen Kamp. Entlang des schattenspendenden Berghangs lässt sich der Bachlauf auch an warmen Tagen gut erkunden. Das Wasser bahnt sich seinen Weg zwischen Granitblöcken und Steinformationen. Teilweise ist es infolge von Steinlawinen unter aufgetürmtem Fels verborgen, der dick bemoost und von Farnen bewachsen in den Himmel ragt.

Ein landschaftliches Highlight der Umgebung ist der Lohnbachfall. Die Wege durch die wildromantische Felsschlucht sind teilweise durch Stiegen erschlossen und mit Seilen gesichert. Wer, stets begleitet vom sanften Rauschen des Lohnbachs, das obere Ende des Wasserfalls erreicht hat, kann eine Rast in der sogenannten Steinernen Stube einlegen – eine Höhle, die Wanderern wohl schon lange als Unterschlupf dient. Ganz besonders eindrucksvoll rauscht das Wasser nach Regenfällen oder der Schneeschmelze ins Tal. An heißen Sommertagen freuen sich müde Füße über eine Abkühlung im klaren Wasser. Wer mehr Erfrischung braucht, dem sei ein Besuch im Waldbad Rappottenstein angeraten. Der künstlich angelegte Teich mit einer Fläche von 3.500 m2 ist auf drei Seiten von Wald umgeben und verspricht entspannte Stunden.

Kulturell Interessierte sollten die Ortschaft Roiten ansteuern. Das dortige Dorfmuseum trägt unverkennbare Züge der Architektur Friedensreich Hundertwassers. Der Künstler besaß eine Immobilie in der Gegend und beteiligte sich in den 1980er-Jahren daran, Roiten neues Leben einzuhauchen. Heute beherbergt das Museum eine Dauerausstellung zu Handwerksberufen wie auch wechselnde Kunstausstellungen und natürlich eine ständige Hundertwasser-Schau.

Neben den genannten Besonderheiten überzeugt Rappottenstein übrigens auch mit Alltäglichkeiten, die nicht mehr überall selbstverständlich sind. So laden gleich mehrere gastronomische Betriebe zum Genuss typischer Waldviertler Spezialitäten ein und bei den örtlichen Nahversorgern gibt es alles für den täglichen Bedarf.

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