Hier gibt es etwas, das sich sonst nirgendwo mehr in Österreich findet: Die kleine Stadt Drosendorf ist nämlich von der einzigen noch vollkommen geschlossenen Stadtmauer Österreichs umgeben. Entlang des pittoresken historischen Bauwerks mit seinen Türmen und Terrassen führt ein malerischer Weg um die Stadt herum. Hier spaziert man im Schatten großer, Jahrhunderte alter Linden und genießt den herrlichen Ausblick auf die Thaya und die umliegende Flusslandschaft. An anderer Stelle führt der Weg dann in die Innenstadt, reich an zahlreichen Kulturdenkmälern, die von der illustren wie bewegten Geschichte der historisch bedeutsamen Stadt im Norden Österreichs erzählen.
Barocke Bürgerhäuser gruppieren sich um den Stadtplatz mit der Pfarrkirche in der Mitte, das prächtige Rathaus mit Sgraffitofassade ist weithin sichtbar und der schmucke Innenhof des schönen Schlosses Drosendorf lädt zu einer kleinen Rast. Wer aber glaubt hier nur das beschauliche Leben eines Landstädtchens erwarten zu können, hat weit gefehlt. Denn Drosendorf bietet auch ein vielfältiges Kulturprogramm. Theatervorstellungen und Konzerte im Schlosshof, Jazznächte mit Dixie, Swing und Blues im Jazzclub, Ausstellungen und Vernissagen in der Galerie im Bürgerspital oder Filmabende im Programmkino des alten Lichtspielsaals im Gasthof „Failler“ lassen für Besucher die Zeit wie im Flug verstreichen.
In Drosendorf befindet sich noch ein weiteres seltenes Juwel. Eines, das an die große Zeit der Sommerfrische längst vergangener Jahre erinnert. Am Ufer der naturbelassenen Thaya wurde zu Beginn der 30er-Jahre des letzten Jahrhunderts das „Strandbad Drosendorf“ errichtet. Die Drosendorfer haben diese wunderbare Anlage mit viel Liebe und Aufwand in seiner ganzen charmanten Ursprünglichkeit erhalten. Umgeben von den naturbelassenen Wäldern am Flussufer der Drosendorfer Thayakurve, laden eine gepflegte Liegewiese und die angenehmen sommerlichen Wassertemperaturen des Flusses zum Verweilen und Entspannen ein. Kleine, schmackhafte Mahlzeiten, alkoholfreie Erfrischungen und erstklassige Weine oder kühle Biere gibt es in der Strandbad-Kantine, die im stilvollen Holzbau des Strandbades untergebracht ist.
Nicht weit vom Strandbad entfernt gibt es noch eine weitere Attraktion, die es so nirgendwo anders gibt: Jeden Sommer schlägt die „Circusluft“ ihre Zelte in Drosendorf auf. Ein großes Zirkuszelt mit dunkelblauer Himmelskuppel, schmucke Holzwägen und rundum ein Zaun mit bunten Lichtern. Hier können Kinder und Jugendliche das „Circushandwerk“ lernen und für eine Woche zu Clowns und „Circusprinzessin“ werden. Die Idee zu diesem besonderen Ferienangebot hatte der ehemalige Bürgermeister, Fotograf und Drosendorfer Visionär Franz Krestan, der auch heute noch als „Circus-Direktor“ fungiert. Er konnte seine Gemeinderäte dafür begeistern, einen kompletten Circus in Deutschland zu kaufen. Selbstverständlich werden die Kinder pädagogisch und artistisch betreut. Gewohnt wird stilgerecht in den adaptierten historischen „Circuswägen“, abends gibt es Ferienstimmung am Lagerfeuer und zum Abschluss des Workshops findet eine richtig große „Circus-Show“ statt – das Highlight für große und kleine „Circus-Schüler“!
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